RBA0349 Im Interview: Bettina Gayk
In dieser Folge sprechen wir mit Bettina Gayk. Sie ist seit 2021 die Landesdatenschutzbeauftragte in Nordrhein-Westfalen. Wir haben mit ihr als zwar Privatperson über ihren
IT-Sicherheit und Datenschutz – Vertrauen
In dieser Folge sprechen wir mit Bettina Gayk. Sie ist seit 2021 die Landesdatenschutzbeauftragte in Nordrhein-Westfalen. Wir haben mit ihr als zwar Privatperson über ihren
In dieser Episode befasse ich mich mit der ISO 22361, einem Leitfaden zum Krisenmanagement, und lade meinen Kollegen Michael Rohrlich ein, um gemeinsam über dieses Buch zu diskutieren. Obwohl ich zuvor noch nie von der ISO 22361 gehört hatte, stieß ich auf das Buch und fand es so hilfreich, dass ich es im Podcast vorstellen wollte. Zu Beginn teilen wir dabei einige technische Details über das Buch, das im Erich-Schmidt-Verlag erschienen ist und eine Kombination aus mehreren Autoren darstellt, die alle ihre Expertise zum Thema Krisenmanagement eingebracht haben.
Im Verlauf unserer Unterhaltung wird klar, dass Krisenmanagement auch im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit von größter Bedeutung ist. Wir diskutieren, was eine Krise eigentlich ist und wie diese ISO-Norm gerade in unvorhergesehenen Situationen helfen kann. Dabei beleuchten wir verschiedene Krisenszenarien, sei es durch Naturkatastrophen oder durch Cyber-Vorfälle, wie etwa Ransomware-Angriffe. Die ISO 22361 bietet einen strukturierten Ansatz, um auf solche Krisen zu reagieren und die nächsten Schritte festzulegen.
Ein weiterer zentraler Punkt in unserer Diskussion ist der Mehrwert, den Unternehmen aus einem solchen Leitfaden ziehen können. Ich betone, dass die ISO 22361 nicht blind angewendet werden sollte. Stattdessen kann sie dazu dienen, Strukturen zu schaffen und Vorbereitung auf mögliche Krisen zu garantieren. Dies inkludiert auch die Wichtigkeit von Krisenstäben und der Notwendigkeit, für alle Mitarbeitenden im Unternehmen klar zu kommunizieren, wie mit Krisen umzugehen ist.
Wir erwähnen auch, dass die ISO 22361 nicht nur für größere Unternehmen oder Behörden von Bedeutung ist, sondern dass jedes Unternehmen—unabhängig von Größe und Branche—sich mit dem Thema Krisenmanagement auseinandersetzen sollte. Die Diskussion führt uns zu der Erkenntnis, dass das Verständnis und die Vorbereitung auf Krisen nicht nur helfen, die spezifische Krise zu bewältigen, sondern auch insgesamt dazu beitragen, die Resilienz eines Unternehmens zu stärken.
Abschließend schauen wir uns die interdisziplinäre Perspektive der Autoren an, die in diesem Buch zusammengekommen sind, und erkennen, dass verschiedene Fachrichtungen zusammen an Lösungen arbeiten, um für alle möglichen Krisen gewappnet zu sein. Es geht nicht nur darum, die Krisen zu meistern, die man bereits kennt, sondern auch darum, vorbereitet zu sein und durch Übungen wie Trockenübungen das Team auf die unterschiedlichsten Szenarien zu trainieren.
In dieser Folge sprechen wir mit Prof. Dr. Dirk Heckmann. Er hat die Professur für Recht und Sicherheit der Digitalisierung an der Technischen Universität München
In dieser Episode besprechen wir das Buch „KI und Recht für Dummies“, das gerade frisch erschienen ist und einen einfach verständlichen Einstieg in die komplexe Thematik von Künstlicher Intelligenz und den rechtlichen Aspekten bietet. Als wir das Buch aufgeschlagen haben, wurde schnell deutlich, dass es sich um eine gelungene Einführung handelt, die trotz der schrillem Etikett „Für Dummies“ weder abwertend noch banal ist. Vielmehr bietet es eine fundierte Basis für jene, die sich mit den rechtlichen Herausforderungen, die mit KI-Technologien einhergehen, auseinandersetzen möchten.
Das Buch, verfasst von Dr. Christina Schreiber und Marlen Schreiber, bietet auf 288 Seiten eine gut strukturierte Herangehensweise an verschiedene Rechtsgebiete, die bei der Anwendung von KI relevant sind. Wir heben hervor, dass die Autoren es schaffen, die oft als kompliziert empfundenen juristischen Fachbegriffe in eine einfache und zugängliche Sprache zu übersetzen. Themen wie Datenschutzrecht, Haftung, Urheberrecht und die neuen Regelungen der KI-Verordnung werden auf eine Weise behandelt, die sowohl für Juristen als auch für interessierte Laien nachvollziehbar ist.
Wir diskutieren, wie die Buchreihe „Für Dummies“ es im Allgemeinen versteht, komplexe Themen für Anfänger aufzubereiten. Dies geschieht durch eine erfrischende und ansprechende Schreibweise, ergänzt durch Grafiken, Checklisten und Tabellen, die es dem Leser erleichtern, die Informationen zu verarbeiten. Ein besonders nützlicher Aspekt sind die sogenannten Schummelseiten, die es ermöglichen, die wichtigsten Punkte auf einen Blick zu erfassen, ohne sich tief in den Text einarbeiten zu müssen.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den wir ansprechen, ist die Praxisrelevanz des Buchs. Die Autoren geben praktische Tipps zur Umsetzung von KI in Unternehmen und zeigen sowohl Chancen als auch Fallstricke auf. Dies macht das Buch zu einem wertvollen Nachschlagewerk, das nicht nur für Juristen, sondern auch für Unternehmer und Entscheidungsträger von großer Bedeutung ist. Wir betonen, dass obwohl das Buch komplexe Themen behandelt, es immer einen klaren, verständlichen Überblick bietet, der es dem Leser ermöglicht, die eigene Position und das notwendige Wissen im rechtlichen Kontext von KI zu betrachten.
Zusammenfassend sind wir der Meinung, dass „KI und Recht für Dummies“ ein unverzichtbares Werk für alle ist, die sich in diesem sich schnell entwickelnden Bereich informieren möchten. Es bietet eine hervorragende Grundlage, um Angst vor den rechtlichen Implikationen von KI abzubauen und die wichtigen Punkte in einem informativen und leicht verstandlichen Format zu erfassen. Egal ob im Rahmen der beruflichen Weiterbildung oder einfach aus persönlichem Interesse, dieses Buch ist eine wertvolle Ressource, die wir jedem empfehlen können.
In dieser ausführlichen Interview-Episode spricht Dr. Ines Duhane über ihren Werdegang als Juristin und Datenschutzbeauftragte in der Pharma-Branche. Die Unterhaltung beginnt mit einem Einblick in ihre Motivation, sich für das Jurastudium zu entscheiden. Schon früh hegte Ines ein Interesse an Gesetzen und der Frage, wie Gerechtigkeit in Rechtsvorschriften Übersetzung findet. Ihr Studium der Rechtswissenschaften verlief erfreulich, da sie mit Eifer und Begeisterung an die Materie heranging. Das Interesse an internationalen und europäischen Rechtsfragen wuchs, und sie spezialisierte sich insbesondere auf Markenrecht und das Recht des geistigen Eigentums. Diese Spezialgebiete führten sie zu einer Verbindung mit dem Datenschutzrecht, da sie auch hier für ein Gleichgewicht zwischen Innovation und rechtlichen Vorgaben plädierte.
Ines reflektiert über die Herausforderungen im Jurastudium, insbesondere den Mangel an praktischen Bezügen und den reformbedürftigen Ausbildungsstil. Trotz ihrer anfänglichen Begeisterung stellte sie fest, dass Jura nicht immer den Idealen der Gerechtigkeit entspricht, was sie bestärkte, für soziale Gerechtigkeit empathetic zu sein. Diese Erkenntnisse kamen besonders zur Geltung, als sie als Mentorin arbeitete und die Herausforderungen junger Jurist:innen in Bezug auf Chancengleichheit und Zugang zum Berufsleben beobachtete. Sie reflektiert, dass der breite Zugang zu juristischen Berufen oft sozialen und ethnischen Barrieren unterliegt.
Nach ihrem ersten Staatsexamen nutzte Ines die Zeit, um im Ausland zu studieren und Erfahrungen im internationalen Wirtschaftsrecht zu sammeln. Sie verliebte sich in die Stadt Paris, wo sie in einer deutsch-französischen Kanzlei arbeitete und gleichzeig ihre Masterarbeit über unkonventionelle Marken schrieb. Ihre beruflichen Stationen führten sie in verschiedene internationale Umgebungen, einschließlich eines Referendariats in Australien. Nach der Rückkehr nach Deutschland absolvierte sie ihr zweites Staatsexamen und begann ihre Karriere als Volljuristin in verschiedenen Unternehmen und Kanzleien, einschließlich der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) in Genf.
Die Berichterstattung über ihren Werdegang führt Ines zurück zu ihrer Leidenschaft für Kunst und das Urheberrecht. Ihre Promotion behandelte die Verknüpfung zwischen zeitgenössischer Kunst und rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere hinsichtlich der Schutzfähigkeit von Installationskunst. Hierbei untersucht sie auch queere Themen in einem sich ändernden juristischen Umfeld, insbesondere durch die Digitalisierung und die Rolle von KI im Justizbereich.
Aktuell ist Ines Datenschutzbeauftragte in einem internationalen Pharmaunternehmen. In dieser Rolle ist sie für die Implementierung von Datenschutzmaßnahmen in über 15 europäischen Jurisdiktionen verantwortlich. Sie berichtet über ihre Aufgaben im Bereich Risikomanagement, Datenschutzfolgenabschätzungen und die Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Ines liebt den interdisziplinären Austausch und sieht die Integration von Datenschutz in Unternehmensprozesse als eine wichtige Herausforderung, um ein Gleichgewicht zwischen rechtlichen Vorgaben und Innovationsförderung zu gewährleisten.
Zusätzlich engagiert sich Ines ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen, die sich für soziale Gerechtigkeit, insbesondere in Bezug auf junge Menschen aus schwierigen sozialen Verhältnissen, einsetzen. Ihre mentale Haltung spiegelt ein starkes Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeiten wider. In einer abschließenden Diskussion äußert sie auch Gedanken zur politischen Engagement und betont die Verantwortung, die Jurist:innen in Bezug auf gesellschaftliche Fragen haben. Das Interview schließt mit dem Bekenntnis, dass es entscheidend sei, sich für Gerechtigkeit einzusetzen und nicht einfach passive Zuschauer:innen zu bleiben.
In dieser Episode werfen wir einen tiefen Blick auf das Becksche Formularbuch IT-Recht, welches in der sechsten, aktualisierten und überarbeiteten Auflage erschienen ist. Mit stolzen 1.289 Seiten und einem Gewicht von 1.740 Gramm diskutieren wir die Bedeutung dieses umfassenden Werks für Juristen im Bereich IT-Recht. Der Verlag Beck hat mit diesem Buch ein essentielles Hilfsmittel für Praktiker geschaffen, das eine wealth an Informationen und vorformulierten Verträgen bietet, die insbesondere für IT-Rechtsfragen von hoher Relevanz sind. Wir teilen unsere persönlichen Eindrücke und Erfahrungen aus der Anwendung der Inhalte und werfen einen kritischen Blick auf die vorhandenen Formulare und Erläuterungen zu den einzelnen Klauseln.
Wir gehen auf die verschiedenen Arten juristischer Literatur und deren spezifische Nutzen ein und präsentieren das Formularbuch als ein in seiner Art einzigartiges Werk im Bereich des IT-Rechts. Wir beleuchten nicht nur die bereitgestellten Vorlagen, sondern auch die detaillierten Erläuterungen zu den Verträgen, die es dem Leser ermöglichen, diese Formulare nicht nur zu nutzen, sondern auch zu verstehen und sie auf andere Verträge zu übertragen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Verträge sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch präsentiert werden, was einen schnellen Vergleich und die Nutzung in internationalen Kontexten erleichtert.
Trotz des Preises von 189 Euro, der auf den ersten Blick abschreckend wirken mag, argumentieren wir, dass die Zeitersparnis und der Mehrwert, die dieses Formularbuch bietet, den Preis schnell rechtfertigen. Wir weigern uns, die Frage nach der Praxisrelevanz der Inhalte zu ignorieren und diskutieren, wie aktuelle Themen wie die Datenwirtschaft und künstliche Intelligenz in das Buch eingeflossen sind. Wir erkennen an, dass das Buch mit seinen praktischen Mustern nicht nur für Juristen, sondern auch für Datenschutzbeauftragte von Nutzen ist, die über ihren Tellerrand hinausblicken wollen.
Wir erörtern ebenfalls die Herausforderungen und Limitationen der enthaltenen Inhalte. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Notwendigkeit, dass künftige Auflagen umfassendere Informationen und Muster in Bereichen wie der Künstlichen Intelligenz und der IT-Sicherheit bereitstellen sollten. Unsere Diskussion führt zur Frage, ob es vergleichbare Werke auf dem Markt gibt, und wir kommen zu dem Schluss, dass das Becksche Formularbuch IT-Recht tatsächlich ein Standardwerk in seinem Fachgebiet darstellt.
Am Ende der Episode laden wir unsere Zuhörer ein, ihre eigenen Erfahrungen zu diesem Werk zu teilen und mögliche Alternativen zu diskutieren. Ein Hinweis auf die Möglichkeit, uns Rezensionsexemplare anderer Verlage zukommen zu lassen, rundet die Episode ab und fördert den Austausch innerhalb der juristischen Community.

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